Montag, 28. Dezember 2020

* Rückblick und Ausblick in 2021*

Ein besonderes Jahr liegt bald hinter uns. 2020 hatte es für jeden von uns echt in sich! 

Und wie jedes Jahr nutze ich die Zeit nach Weihnachten, um einen Rückblick auf das fast vergangene Jahr zu machen und einen Ausblick in das bald kommende Neue Jahr zu werfen. Das ist etwas, was du auch gut alleine machen kannst. 

Wir meinen oft, dass wir dazu Kurse und andere Menschen brauchen. Doch alleine mit sich im Stillen ist das eine wirkungsvoll genutzte Zeit. 



Um zu visualisieren, was gewesen ist oder kommen soll, eignen sich Collagen. Dazu nehme ich aus meinen Zeitschriften wild alles heraus, was mich inspiriert, anspricht oder an etwas aus meinem Leben erinnert. 

Wie war also mein 2020??!! 

Ich hatte mir nach ewigen Zeit wieder mal das Tarot gelegt für das Jahr:

Darum geht es: 5 der Schwerter
Darum geht es nicht: VIII Kraft
Statt dessen darum: XVI Turm
Darauf läuft es hinaus: 3 Münzen


Die Quintessenz ergab V, den Hohepriester als Schutzkarte. 

Es ging vielfach darum, mir eigene Schwächen bewusst zu machen und aktiv daran zu arbeiten. Es war viel Innenschau und Aufarbeitung von Themen, die SEHR lange her sind. Es ging weniger darum, kraftvoll nach vorne, oben oder höher und weiter zu kommen. Einiges, was nicht mehr zu tragen war, ist in mir vom Turm gefallen, und ich kann am Jahresende die 3 der Münzen feiern in kleinem, liebevollem Familienkreise. Dazu eignete sich diese Zeit sehr gut. Und auch wenn das tatsächliche Jahr sich dem Ende neigt, glaube ich, dass die Prozesse weiter in Bearbeitung sind. 

Es gab einige Beerdigungen, die bewusster haben werden lassen, wie endlich unser Leben ist. Diese einschneidenden Erlebnisse sorgen für Betroffenheit, Bewusstheit und auch Dankbarkeit für das Leben. 

Und so bin ich auch sehr glücklich, dass wir den Jahresanfang mit viel Familie feiern konnten, da meine Mutter Ende Januar ihren 80. Geburtstag mit uns feierte.  Leider hatten wir auch traurige Familienerlebnisse (s.o.), die jedoch klar machen, wie gut unsere Familienbande ist. So hatten wir viel enge und erweiterte Familientermine, die die nachfolgende Rückzugsperiode ein wenig ausgeglichen haben. Auch Familienzusammensein kann - so ist meine Erfahrung - "vorgesammelt" werden. Alle kennen wahrscheinlich das Gefühl zu sagen, "jetzt ist erstmal wieder gut mit Familie" und dafür haben dann schon die Regelungen im Außen gesorgt. 

Während des gesamten Jahres darf ich auf beglückende Arbeit mit meinen Klienten schauen. Sofern es möglich war in den jeweiligen Zeiten habe ich es als Präsenzveranstaltung stattfinden lassen, was bei mir grundsätzlich einen kleineren Rahmen bedeutet. Und in den Zeiten, als es nicht möglich war, habe ich online meine Beratungen machen können. Für einige Menschen bedeutete es Mut, sich darin zu versuchen. Umso erstaunter waren sie, als sie (Zitat) "genauso am heulen waren, wie im Energieraum". Ich nehme das als Kompliment gerne an. ;-)

Wir hatten die Ausbildung zum Aufstellungsleiter, zum Systemischen Coach, die Supervisionsgruppen morgens und abends, die Pferdeaufstellungen, Trauma-Aufstellungen, morphische Feldveranstaltungen, Reiki-Einweihungen und vieles anderes mehr. 

Ganz besonders gut kamen die Mutter-Tochter-Aufstellungen an, die ich in Kruchten bei Sonja durchführen durfte. Meinen herzlichen Dank für diesen wunderbaren Raum!! 

Ich selber hatte Anfang März eine Sinnusitis, die mich ganz kräftig erwischt hat. Sie hat mir klar gezeigt, wie wertvoll Augen und Ohren sind und dass sie für ein unabhängiges Leben wesentlich sind!! Immer wieder Einblicke in die Schwierigkeiten, die im Alter manchmal auf den Einen oder Anderen warten können. 


(ja, es ist eine andere Person, und ich habe braune Augen. ;-)

Im Sommer hatte ich die letzte Möglichkeit genutzt (im nachhinein festgestellt), um einen schönen Kurzurlaub mit meinem Mann auf Terschelling zu machen mit Familienbesuchen auf dem Anreiseweg. Wieder sehr berührende Erfahrungen!!

In all der Zeit hilft mir die Ausübung von Feldenkraisübungen nach Moshé Feldenkrais, um mich gut in meiner Mitte zu halten und ich danke meinem besonderen Lehrer, Herrn Helmut Engel, der das mit so einer Hingabe in Gemünd unterrichtet. Wir haben festgestellt, dass es mittlerweile 7 Jahre sind, die ich aktiv dabei sind. Das lässt mich auch verstehen, wie einiges fast unbemerkt sich in meine Arbeit mit Menschen eingereiht hat. 

Da reichen sich meine Traumafachberatung und diese Methode die Hand: 

Lernen und gute Erfahrungen sammeln sich in kleinen, kleinen Schritten. Oft sind sie von außen fast unbemerkt. Und sie sammeln sich zum Großen Ganzen. 


Bild von Engin Akyurt auf Pixabay


Und dann entscheiden sie über die gute innere und damit äußere Haltung.

Ich danke allen meinen Kunden für die Treue und den Mut, den sie beweisen, an sich zu arbeiten. Sie bleiben dran und ändern aktiv, was zu ändern ist und zu akzeptieren, was es anzunehmen gilt. 

Ich freue mich auf ein gemeinsames tolles 2021 mit vielen spannenden Erfahrungen!

Herzliche Eifelgrüße aus dem Hause Maktub,

Karen

Das Leben darf leicht sein! 
So sei es!!


P.S.: Und der Ausblick auf 2021??? 

Meine Angebote sind weiterhin da und du entscheidest, ob und wie du dich darauf einlässt. Und denke immer daran: es ist weitaus mehr möglich, als du derzeit glaubst. :-)






Mittwoch, 23. Dezember 2020

* Wie erlebst du dein Weihnachten in dieser speziellen Zeit? *



Dieses Foto und Weihnachten??


In 2020 scheint alles "ein bisschen" anders zu sein. Und so ist es auch in der Natur mit fast zweistelligen Temperaturen am 23. Dezember und zwitschernden Vögeln zwischen Blüten, die noch zu finden sind. Und das in der EIFEL!!

Wozu fordert uns diese Zeit auf? 

  • Die Veränderungen im Außen fordern die Veränderung im Innen. 
  • Das Ungewisse fragt nach Mut im Unplanbaren und Unvorhersehbaren.  
  • Was können wir anders machen und auch: Was wollen wir anders machen?

Genau darum geht es: 
An diesem Weihnachten dürfen wir Routinen durchbrechen. Wir dürfen schauen, wie wir uns am besten mit den Umständen arrangieren und dabei zuversichtlich bleiben. Die Weihnachtsgeschichte ist aktueller denn je und die früher geforderte weihnachtliche Ruhe schwingt sich schon vor dem 4. Advent vom Himmel. 

Unser Lernfeld 


Das übliche "höher, schneller, weiter" verlagert sich auf andere Ebenen, wenn wir Menschen es noch immer nicht loslassen wollen. Plötzlich scheint wieder alles möglich, auch wenn das Umfeld zeigt, dass es so wie vorher nicht mehr weitergehen kann. Wir Menschen können da ganz schön resistent sein...  
Dann sitzen wir halt die ganze Zeit vor dem Computer und folgen einem Webinar nach dem anderen, weil es ja wohl Menschen gibt, die "die Lösung" parat haben. Ist das so? Hat ein anderer Mensch meine Lösung? Kann er oder sie diese überhaupt haben?  
Eine bequeme Vorstellung, dass sie "da draußen irgendwo" zu finden sei. Dass jemand anders weiter ist als ich, und ich irgendwann endlich auch so weit sein werde. Was versteckt sich dahinter? 

  • Selbstverantwortung 
  • In meine Kraft kommen
  • Meinen eigenen Weg finden
  • und ihn dann auch zu gehen.
Na, dann ist ja alles soweit klar. Wir kennen doch die anderen Autofahrer, die schlecht fahren, oder? Es sind immer die anderen. Doch auch für diese sind es immer die anderen. Merkst du was?? Wer ist es denn nun eigentlich? Wir weisen so gerne von uns, diejenigen zu sein. Und das ist auch verständlich, weil alles andere Arbeit macht und Kraft braucht. Und unser System gerne den Weg des geringsten Widerstands geht.
Schau dir zufriedene Menschen an und du siehst, es sind diejenigen, die ihr Ding machen und dennoch mit der Umwelt verbunden bleiben. Es sind diejenigen, die ihre Sachen verantworten und das auch so ausdrücken. Es sind die Menschen, die die Kraft ihres Selbst nutzen, um ihr Leben so zu leben, wie es JETZT gut möglich ist. 

Weihnachten


Aber es ist doch jetzt so eine besondere Zeit. Und das ist so unfair. Andere haben, ... okay, das ist heute unpassend. Wir alle sitzen im selben Boot. Es war nie deutlicher als jetzt. Und die Frage ist, warum manch einer damit so viele Probleme zu haben scheint und andere es so gut wegstecken und weiter ihren Weg gehen?!
Ein chinesisches Sprichwort sagt: 

„Ein jeder kehre den Schnee vor seiner eigenen Tür und kümmere sich nicht um das Eis am Dach des Nachbarn.“ 

Resilienzkräfte


Dieses Wort Resilienz ist in den vergangenen Jahren sehr viel strapaziert worden. Worum geht es denn dabei? Es sind die in uns wohnenden Kräfte, die dafür sorgen, dass wir auch in schwierigen Zeiten gut durchkommen. Kräfte, die uns positiv in die Zukunft schauen lassen und unsere Ressourcen nutzen lassen. 
Erwiesenermaßen hat jeder Mensch eine unterschiedliche Resilienz. Und es gibt Faktoren, die unsere Resilienzkräfte unterstützen, fördern und wachsen lassen. Wer ist dafür verantwortlich? Das sind wir selber. Damit sind wir erneut in der Selbstverantwortung. 
Nur ich weiß, was mir gut tut und auch was mir schlecht tut. Das ist in meinem Körper wahrnehmbar und wie ein Barometer, dass mir sagt, ob es in die eine oder in die andere Richtung geht. Darauf hören und mich danach richten muss ich selber! 
Erfahrungen muss ich selber machen und auch selber auswerten. Dabei kann ich mir Unterstützung holen, doch letztendlich ist es ein individueller Prozess.  
Erfahrungen werden nach vorne gemacht und rückblickend verstanden. Damit heißt es, unser Leben mutig zu gehen und wie ein Pilot es tut, mich dann zu korrigieren, wenn ich vom Kurs abweiche. Kennst du dein Lebensziel?

Deine persönliche Ausrichtung


An welcher Stelle Deines Lebenspfades stehst du gerade? Was wünschst du dir und wo willst du überhaupt hin? Das sind Fragen, die sich speziell für diese ruhigen Tage eignen. 






Sie beschäftigen sich mit dem Wichtigsten, was es in deinem Leben gibt: 

Mit dir selber. Die Zeit gibt dir diese spezielle Chance, jetzt zu schauen, was du verändern möchtest in deinem Leben. Sie zeigt dir, ob dein Lebenskonzept und auch dein Arbeitskonzept trägt? Wenn etwas nicht trägt in deinem Leben, ist es Zeit, es zu verändern und auszuwechseln. Das hast du in anderen Lebensbereichen schon längst so getan und begriffen. 

Und schau dich um. Es gibt so viele scheinbar neue Möglichkeiten, die vorher auch schon da waren. Sie wurden nicht genutzt, weil es ja einfach bequem war bislang. Warum soll ich mir Gedanken machen über Veränderung, wenn es nett läuft?! 

Ja, die hat gut reden! Ja, habe ich. Und ich sage nicht, dass es einfach ist. Wie jetzt?! 

Ich sage etwas anderes: "Das Leben darf leicht sein!"

Das Leben darf leicht sein!



Das bedeutet, dass du dir anschauen darfst, wo du es dir selber schwer machst? Welcher Bereich bedarf der Generalüberholung? Wo fühlst du Gewichte an dir hängen und dich selber unbeweglich? 

Meine Arbeitsweise habe ich darauf spezialisiert, Menschen zu begleiten, mehr Leichtigkeit in ihrem Leben zu haben. Mein Repertoire geht von Familien- bzw. Systemische Aufstellungen über Körpersprache, Klärung des Unbewussten durch Träume sowie die Verknüpfung von Körper, Geist und Seele. Diesen Einklang herzustellen gelingt mit genauem Hinschauen, tiefen Hinspüren und Befreiung von Energien. 

Wenn es möglich ist, arbeite ich mit dir vor Ort. Und wenn es andere Wege braucht, ist meine Arbeit im virtuellen Raum genauso kraftvoll wie in der persönlichen Begegnung. 

Aufstellungen virtuell ähneln einer Art Meditation in Verbindung mit einer Imaginationsreise. Und danach fühlst du dich, als ob du bei mir im Energieraum warst. 

Nutze diese Zeit, um für dich zu klären, ob und was du verändern möchtest. 

Und finde im Kontakt mit mir raus, wie du dein Ziel erreichst. Ich wünsche dir einen besonderen, individuellen Weg.  

Mögest du eine friedliche Weihnacht erleben und einen geklärten Übergang in das Jahr 2021.

Liebe Grüße,

Karen